Was sind die Auswirkungen einer breiten Marktöffnung auf die schweizerische Land- und Ernährungswirtschaft? Laut der Studie von Igas (Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz) wären die Verluste für Schweizer Bauern “nicht existenzbedrohend”. Offiziell geht es darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Es ist aber sehr viel wahrscheinlicher, dass nur grosse Konzerne profitieren werden – auf Kosten der Bürger. Laut der europäischen Initiative gegen TTIP und CETA “hätte TTIP enorme Auswirkungen auf unsere Demokratie, den Rechtsstaat, Verbraucher- und Umweltschutz und sogar auf die öffentliche Daseinsvorsorge, wie unser Gesundheitswesen, Bildung und Kultur. Es würde weite Bereiche des Wirtschaftslebens umfassen, vom Handel mit Dienstleistungen über öffentliche Aufträge, Landwirtschaft und Bergbau bis hin zu technischen Standards und Urheberrechtsfragen.”
Auf der Verliererseite stünde nicht nur die bäuerliche Landwirtschaft, sondern jeder von uns, da sichere, gesunde Lebensmittel unsere gemeinsame Lebensgrundlage sind. Doch Bundesrat Schneider-Ammann signalisiert weiterhin ein Andocken der Schweiz an TTIP. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen die Resolution gegen das TTIP-Abkommen mit der Schweiz unterzeichnen! Sie kann hier heruntergeladen und ausgedruckt werden:
Resolution-Unterschriftenbogen gegen TTIP-Abkommen mit der Schweiz
Mehr Infos, warum TTIP unbedingt gestoppt werden muss, in diesem Flyer des Vereins zum Schutz und zur Förderung der bäuerlichen Familienbetriebe:
a3-flyer-zu-ttip-resolution
Weiterführende Links:
TTIP und die Bio Suisse: Biobäuerinnen und Angestellte in der Landwirtschaft schreiben Bio Suisse einen offenen Brief >>>
Studie von Igas (Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz ) >>>
Am vergangenen Samstag haben in Deutschland in 7 Städten Demonstrationen gegen TTIP stattgefunden. 320’000 Menschen protestierten für einen gerechten Welthandel, und die Protestaktionen gehen weiter …

