Veröffentlichung: 24.02.14; Aktualisierung: 20.05.14
Das Geschäft mit knappen Bodenressourcen
Schon jetzt führen falsche Nutzung wie Monokulturen etc. und ungerechte Verteilung dazu, dass die Äcker der Welt kaum ausreichen, die Erdbevölkerung zu ernähren. Boden ist ein knappes Gut. An knappen Gütern lässt sich potenziell viel Geld verdienen, so Bommert. Staaten wie China, Indien und Saudi-Arabien sowie multinationale Energie-, Rohstoff- oder Banken und Versicherungen wie auch reiche Privatanleger investieren in Grund und Boden. Seit 2007 haben, was der Autor „Kapitalinteressen“ oder „die neuen Landlords“ nennt, in Südamerika, Afrika und Südostasien Gebiete aufgekauft, die sich mittlerweile auf die Grösse Westeuropas summieren sollen.
In vier Teilen befasst sich der Autor mit dem Phänomen des Land Grabbing, seinen Triebkräften, Alternativen zur industriellen Landwirtschaft und unterbreitet Vorschläge, wie das Ganze gestoppt werden könnte.
Teil 1 „Von Tätern und Opfern“ präsentiert eine Auflistung von Gewinnern und Verlierern des 2008 ausgebrochenen Kauf- und Pachtrausches von Ackerland.
Teil 2 „Peak Soil – die Grenzen des Wachstums“ setzt sich mit den Ursachen der Welternährungskrise auseinander: Klimawandel, Bodenerosion, Fleischkonsum, Bevölkerungszufwachs.
Teil 3 „Verlorenen Boden wiedergutmachen“ und
Teil 4 „Dem Bodenrausch den Boden entziehen“ versuchen Lösungen aus der Krise aufzuzeigen.
Dieses Buch zeigt, wer die Akteure dieses Bodenrausches sind und wer seine Opfer. Und was jeder einzelne in seinem Konsum- und Essverhalten tun kann, um ihn zu stoppen.
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