Obwohl die „Doha-Runde“ der WTO abgebrochen worden war, weil die USA nicht auf die Exportsubventionen ihrer Agrarexporte verzichten wollen und man daraus schliessen kann, dass in den allermeisten Exportländern die Produzenten auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, wird in der Schweiz scheinbar vorbehaltslos und eifrig auf den Agrarfreihandel mit der EU und weltweit hingearbeitet.
An der SVIL Tagung 2008 stellte sich Professor Dr. Mathias Binswanger der Frage „Ist der Agrarfreihandel eine Notwendigkeit?“. Mit wirtschaftlicher Logik und durch zahlreiche Statistiken belegt zeigt er auf, weshalb der Agrarfreihandel nicht einfach dem Freihandel gleichgesetzt werden kann und macht klar, dass bei Agrarfreihandelsabkommen wenigen Gewinnern (Lebensmittelverarbeiter der 2. Stufe, Nahrungsmittelmultis und Händlern) viele Verlierer (Schweizer Bauern, Lebensmittelverarbeiter der 1. Stufe, aber auch wir Konsumenten) gegenüberstehen.
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