Am 16.Dezember 13 verfügte das Bundesamt für Landwirtschaft, zur Bewältigung des Feuerbrands und bis Ende Sept. 14, die Zulassung für den beschränkten Einsatz LMA. (1)
Jörg Rechsteiner, Eidg. Dipl. Bio-Obstbauer in Rothenhausen, findet diesen Entscheid unglücklich und fragt:
“Ist LMA wirklich eine sinnvolle Alternative zu Streptomycin, oder fallen wir mit diesem völlig unbekannten Mittel vom Regen in die Traufe? LMA heisst: Kalium-Aluminium-Sulfat.
(siehe SRF: „Die Akte Aluminium: Gefahr für Mensch und Umwelt” (2))
Wir leben im Zeitalter des Aluminiums. Aluminium ist heute fast allgegenwärtig. Es steckt in Medikamenten, in Deodorants und Sonnencremes, in Laugengebäck und Apfelsaft oder auch in Pfannen. Doch die Gefahren für die Gesundheit sind zu wenig bekannt.
Doch der vielfältige Einsatz des Metalls sei ein „Experiment mit ungewissem Ausgang“. Neue Studien zeigen, dass es in vielen Organen angereichert werde, auch im Gehirn. In seinem Buch erwähnt Bert Ehgartner eine lange Liste von Krankheiten, bei deren Entstehung Aluminium möglicherweise beteiligt ist – von Alzheimer, Asthma, Brustkrebs und Parkinson bis zur multiplen Sklerose. (3)
Zudem schädigt die Herstellung des Metalls die Umwelt unverantwortlich massiv.
Ausführlich wird berichtet über Aluminium in Impfstoffen wie Gardasil (eine tödliche Injektion?) oder Hexavac (wurde vom Markt genommen!). Eigentlich soll es hier dafür sorgen, dass die Impfung stärker wirkt. Doch es könne auch das Immunsystem überreizen und zu Autoimmunkrankheiten (eine überschiessende Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe. Irrtümlicherweise erkennt das Immunsystem körpereigenes Gewebe als zu bekämpfenden Fremdkörper. Dadurch kommt es zu schweren Entzündungsreaktionen, die zu Schäden an den betroffenen Organen) führen, (aus Wikipedia). Behörden und Industrie würden diese Nebenwirkungen vertuschen. Es ist dringend nötig, solche schädlichen Wirkungen des Aluminiums besser zu erforschen. Solange diese Forschungsarbeiten nicht genau durchgeführt worden sind, ist es höchst unverantwortlich auf eine solche Alternative zu setzen.
Die letzten sechs Jahre (kurzfristiges Denken, weit weg von nachhaltig und verantwortungsvoll) hat man mit Streptomycin Versuche gemacht und grossflächig angewendet, bevor irgendwelche langfristigen Auswirkungen bekannt waren. Das Resultat ist echt erschreckend, wie viele Tonnen wertvollen Honig haben die Imker zum Entsorgen bringen müssen? Die langfristigen Auswirkungen noch nicht berücksichtigt, unsere Kinder und Nachfahren können diese dann ausbaden. (siehe Lonza-Debakel im Wallis)
Die Praxis Hanfversuche vom FIBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) wurden meines Erachtens, wissenschaftlich dilettantisch und emotional halbherzig ohne Hoffnung durchgeführt.*
Man muss wieder lernen die Natur zu beobachten und nachhaltige Massnahmen im Bereich von einer Symbiose (Wikipedia) zu nutzen. Mit der Brechstange, wie „bekämpfen“, erreichen wir nur eine heftige Gegenwehr (alle Organismen wollen überleben) die wir niemals gewinnen können.”
*Anmerkung von agrarinfo.ch: auf der FIBL-Website wird bestätigt, dass die Versuche 2014 weitergehen, denn “mangels Infektionsbedingungen während der Blütezeit haben die in der Saison 2013 geplanten Versuche zu keinen Resultaten geführt. Wer in der Saison 2014 Praxisversuche gegen Feuerbrand durchführen möchte, soll sich mit dem FiBL in Verbindung setzen.” (3).
weiterführende Links:
- wikipedia: Feuerbrand >>>
- wikipedia: Aluminiumkaliumsulfat >>>
- Bioaktuell: Informationsquellen über Schorf und Feuerbrand >>>
- Schweizer Bauer vom 10.1.14: Artikel “LMA statt Streptomycin” >>>
- BLW: zugelassene Mittel zur Bewältigung einer Notfallsituation >>>
- Liste bewilligter Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von Feuerbrand >>>
- FIBL: Erläuterungen zu Praxisversuchen mit noch nicht bewilligten Produkten >>>
- SFR: «Die Akte Aluminium: Bauxitabbau – Gefahr für Mensch und Umwelt» >>>

