Liebe Leserin, lieber Leser,
Online events seien klimafreundlicher, weil niemand reisen müsse, rechnet die ETH vor.
Zwar ist der IT Sektor der weltdrittgrösste Energieverbraucher, gleich nach China und den USA, und das Streaming eines YouTube Videos brauche doppelt so viel Strom wie ein durchschnittlicher Kochherd, aber, wenn man bedenkt, dass eine einzige Bitcoin-Transaktion gleich viel CO2 produziere wie 89’000 Stunden YouTube-Streamen, nämlich 536kg, dann machen wir Sie hemmungslos und sehr gern auf verschiedene Streaming-Events aufmerksam:
Landwirtschaft findet zum Glück weiterhin draussen statt 😉. Wie, das kann man zum Beispiel auf den «Weltäckern» erfahren. Auf dem Acker in Attikon hat letztes Wochenende die Saison begonnen, am 15. Mai eröffnet der Weltacker Bern mit einem Tag der offenen Tür seine erste Saison und auf den 22. lädt dann der älteste Weltacker der Schweiz, Nuglar, ein. In den verschiedenen Gärten werden verschiedene Systeme gezeigt, man muss sich also nicht für einen entscheiden, sondern kann gut und gern an zwei Veranstaltungen Teilnehmen →
Etwas zu Lernen gibts auch im neusten Artikel von Udo Theiss. Er wollte verstehen, wie es dazu kam, dass einige wenige Konzerne immer grössere Teile der Lebensmittelproduktion und Vermarktung kontrollieren, vom Acker bis zur Ladentheke. Sein Artikel heisst Monopolismus statt freier Markt und zeigt auf, wie Monopole den Freien Markt übernommen haben und bestimmen, was auf unseren Teller kommt. →
Wir wünschen Ihnen gute Lektüre und spannende Anlässe. Wir hoffen, Sie an unserer Konferenz im Juni begrüssen zu dürfen.
Christine Hürlimann
agrarinfo.ch