„In der Schweiz, wie in Europa, hat die aktuelle Agrarpolitik katastrophale Auswirkungen“, stellte Ulrike Minkner vom Initiativkomitee der Initiative für Ernährungssouveränität fest: „Kalte Wirtschaftszahlen bestimmen die Ausrichtung der Landwirtschaft, ökologische, soziale und kulturelle Dimensionen werden ausgeblendet.“ Das sogenannte kalifornische Modell einer stark industrialisierten Landwirtschaft wird privilegi
Oh nein, da stehen sie schon wieder mit ihrem Klemmbrett und Stift. Für was sammeln sie denn jetzt schon wieder Unterschriften? Nur schnell versuchen vorbeizuschleichen, zur Seite schauen, ignorieren. Gegen Gentechnik? Was interessiert mich das denn? Ich muss noch schnell einkaufen, bin eh schon viel zu spät dran nach diesem anstrengenden Arbeitstag. Habe ich zuhause noch genug Brot? Bis vor noch nicht allzu l
Antwort auf den Leserbrief von NR Beat Jans im Schweizer Bauer vom 30. Mai, S. 3 Beat Jans erläutert in seiner Leserbriefantwort die Schwächen der alten Agrarpolitik der Preissubventionierung vor der Agrarreform von 2002. Da sind er und die SVIL absolut gleicher Meinung. Prof. Hans Christoph Binswanger (heute auch im Vorstand der SVIL) hat schon in den frühen siebziger Jahren vorgeschlagen, das bäuerliche Einkommen n
Haben wir eine Strategie? Zur Umsetzung einer Vision entwickelt man eine Strategie, mit der man das Ziel erreichen will. Zwischenziele, Verantwortlichkeiten und ein Aktionsplan vervollständigen die toolbox eines Unternehmers. Der Bauer sei Unternehmer, die Verarbeiter und Verteiler sind es sowieso und viele der Konsumenten auch. Also ist es naheliegend, dass die bewährten Instrumente (1) für die Ernährungsstrategie e
Fritz Bühlmann, 3661 Uetendorf, hat ein Grundlagenpapier zur SAK-Problematik zusammengestellt, das wir hier mit seiner freundlichen Genehmigung publizieren. Das SAK-System wurde mit der Umsetzung der Agrarpolitik 2002 auf den 1. Januar 1999 eingeführt und erstmals angewendet, um auf der Grundlage der anfallenden Arbeit zu definieren, wer Direktzahlungen erhält und wer nicht und wer vom Bäuerlichen Bodenrecht profitie
Subventionen sind das Eine. Einkommensausgleichende Direktzahlungen etwas anderes. Beat Jans, Exponent im Nationalrat, der die Streichung der Tierbeiträge durch die AP 14-17 massgeblich zu verantworten hat, verwischt den Unterschied zwischen Subventionierung der Preise und den direkt das Einkommen ausgleichenden Direktzahlungen. Das alles mischt er zusammen und macht „die falschen Anreize der Subventionen“ für die pr
“Wie stellen sie sich eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln konkret vor, wenn wir zu 80 % von ausländischer Energie abhängig sind?” wurden wir gefragt. Die Diskussion ist wichtig, denn 1. Es geht um die Wirtschaft (nicht nur um die Landwirtschaft) Die gesamte westlich geprägte, global dominante Wirtschaft ist abhängig vom Verbrauch nicht erneuerbarer Energie. Der Verbrauch natürlicher Ressourcen ist z
(Zimbabwe, Harare, 30. März 2015) La Via Campesina hat den 17. April zum Internationalen Tag des (klein)bäuerlichen Widerstandes ausgerufen, um die Bedeutung des Kampfes hervorzuheben und die Kriminalisierung von Protesten anzuprangern. (Klein-)Bäuer*innen werden tagtäglich schikaniert und erfahren Gewalt, durch das Vorgehen der Agrarindustrie und die Umsetzung neoliberaler Landwirtschaftspolitik auf dem Land. Die in
Volksinitiativen und ein Gegenvorschlag, Freihandel und Etikettenschwindel. Verwechslungen und Klarstellungen: Ernährungssicherheit: Derzeit oder jederzeit? „Die Ernährungssicherheit in der Schweiz ist derzeit gegeben“, schreibt der Bundesrat als Antwort auf die eingereichte Initiative. „Lebensmittel stehen ständig in ausreichender Menge zur Verfügung, … die Konsumentinnen und Konsumenten verfügen über genügend Kaufk
Dieser Artikel, erschienen in der Allgemeinen Schweizerischen Militärzeitschrift ASMZ 3/2015, wird hier mit der freundlichen Genehmigung des Autors Peter Stadelmann, Dipl. Ing. agr. ETH und Geschäftsführer der Kunz Kunath AG in Burgdorf verlinkt. Zur Textvergrösserung bitte anklicken.