Das Jahr 2015 ist das „Internationale Jahr des Bodens“. Wer erinnert sich noch daran, was es letztes Jahr war? Vorbei und abgehakt? Die Herausforderungen bleiben: 2014 war das „Internationale Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe“, und diese sind nach wie vor bedroht. Immer noch geben jeden Tag drei Bauernhöfe auf – hauptsächlich kleine. Eine Änderung ist nicht absehbar. Unter anderem wegen den SAK, einem „zentralen
Agrarindustrie und Bäuerlichkeit sind die Schwerpunkte (2) des Kritischen Agrarberichts 2015 (1), der in Papierform bereits vorliegt und bei bauernstimme.de bestellt werden kann. In seinem Beitrag “Zwischen Nachhaltigkeit und Effizienz” mahnt der Historiker Dr. Peter Moser (3), Initiant und Leiter des Archivs für Agrargeschichte in Bern (4), “Es ist höchste Zeit, sich erneut, wie schon vor 100 Jahre
Mehr als sonst wurde in letzter Zeit die Pressefreiheit und auch Pressemissbrauch für Propagandazwecke diskutiert. Wenn in einer renommierten Schweizer Tageszeitung zur Schocktherapie gegen einen Berufsstand aufgerufen wird, dann stellt sich die Frage der dahinter stehenden Interessen und Abhängigkeiten. Der Artikel „Warum der Freihandel den Bauern hilft“, erschienen in der Berner Zeitung, im Tages Anzeiger, und im L
Vortrag von Hans Bieri, SVIL, gehalten im Rahmen der Tagung Macht keinen Hunger!? – Fleisch aus Weidehaltung, organisiert von der Allianz share for food. In der heutigen hocharbeitsteiligen Warenproduktion dient die Ware in erster Linie dem Ertrag der Investitionen und erst in zweiter Linie dem Bedürfnis. Das wirkt sich beim hochsensiblen Fleisch, welches trotz aller Ökonomie (Zucht, Haltung, Fütterung, Schlac
Gemäss Bundesgerichtsentscheid BGE 129 II 385 sind die gestützt auf Art. 6 des Schoggigesetzes (SR 632.111.72) gewährten Ausfuhrbeiträge keine Finanzhilfen im Sinne des Subventionsgesetzes (SR 616.1). Sie führen keine Vergünstigung herbei, sondern gleichen den der schweizerischen Nahrungsmittelindustrie durch die Agrargesetzgebung verursachten Preisnachteil beim Bezug inländischer Rohstoffe gegenüber ihrer ausländisc
Seit Agrarpolitik gemacht wird dreht sich die Diskussion um Rentabilität, internationale Konkurrenz, geschlossenen Grenzen, … Mit der freundlichen Genehmigung vom Schweizerischen Bauernverband, dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst, dem Verein ProJura und der Aktionsgemeinschaft für Soziale Marktwirtschaft e.V. stellen wir Ihnen folgende Schriften ins Netz, die zwar vergilbt, aber alles andere als verstau
Was weiss „man“ eigentlich über Agrarpolitik, Subventionen und Direktzahlungen? Erhalten 57‘000 Familien 3.8 Milliarden Franken Steuergelder? Die Presse scheints zu bestätigen: „Ein Herz für Bauern” (1), „Gegenüber den Bauern zeigte sich der Nationalrat … grosszügig“ (2), oder „Der Nationalrat spart beim Bundespersonal, das Budget für die Landwirtschaft stockt er hingegen auf.“ (3). Dabei soll der Bauer d
„Brot und Blumen“ – mit diesem Slogan wurde für die AP 14-17 geworben. Die „weiterentwickelten Direktzahlungen“ sollten die Verknüpfung von markt- und gesellschaftsbezogenen Leistungen, von Artenvielfalt und Produktion fördern. Verschiedene Gruppen wehrten sich und forderten eine breite Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft. Mit der neuen AP würde die Produktion von einheimischen Lebensmitteln und damit der
Leitartikel zum Jahresbericht 2013 der Schweizerischen Vereinigung Industrie und Landwirtschaft SVIL. Die Agrarpolitik 2014 – 2017 (AP 14-17) hat im Parlament unter den betroffenen Bauern und bei den Organisationen und Verbänden, die sich mit der Land- und Ernährungswirtschaft befassen, Kontroversen ausgelöst. Die Hauptänderung der Agrarreform (AP 14-17) besteht in einem Paradigmenwechsel bei der finanziellen S
Die Umsetzung der AP 14-17 ist mit zahlreichen Problemen verbunden, etliche Verordnungen mussten bereits korrigiert und angepasst werden. Die Forderung nach „Ruhe“ in der Agrarpolitik scheint berechtigt. Die Landwirte brauchen Investitions- und Planungssicherheit sagt auch Nationalrat Beat Jans (1) und fordert den „Verzicht auf Gesetzesrevision AP 2018-2021“ (2). Sein Vorstoss wurde im TagesAnzeiger vom 17.Mai.14 ge