Grundsätzliches Warum wird die Landwirtschaft durch einen Mix aus Protektionismus und Produktionsförderung stärker als andere Wirtschaftsbereiche von der Politik revidiert, gelenkt und subventioniert? Die bäuerliche Landwirtschaft ist bekanntlich wegen ihrer Ressourcen-, Wetter- und Zyklusabhängigkeit nicht mit einem industrialisierten, gewinnorientierten Unternehmen vergleichbar. Sie kann mit der „normalen“ Wirtscha
Ein Situationsbericht aus dem Kanton Schwyz von Irene Herzog-Feusi, Präsidentin Bürgerforum der Gemeinde Freienbach SZ. Die schweizerische Gesetzgebung gewährleistet den Schutz der Quellen und des Grundwassers vor schädlichen Einwirkungen. Doch in der Praxis stehen die Wasserrechte vieler Bauern – und der Schutz des Grundwassers – heute massiv UNDER ATTACK. Das BLW ist gefordert. 1. Verfahrenspoker: Öffentliches Rech
Was ist eine Pflanze? Ist sie ein eigenständiges Lebewesen? Wo hört sie auf, wo beginnt ihre Umgebung? Oder ist Pflanze und Umgebung eins? Was passiert jenseits der Blattränder? Daniel Ammann, Denise Battaglia, Gertrud Fassbind, Bastiaan Frich, Thomas Gröbly, Florianne Koechlin, Martin Ott, Beat Sitter-Liver, Beatrix Sitter-Liver, Patrik Tschudin und Andres Wiemken beschäftigen sich jahrelang mit dieser Frage. Entsta
Syngenta finanziert den Lehrstuhl für Agrarökonomie an der ETHZ, Die Universität Zürich baut GV-Weizen im Freilandversuch an, Die Eawag veröffentlichte erschreckende Zahlen über die Gewässerverschmutzung, verursacht durch die Landwirtschaft, Private und die öffentliche Hand. Die Frage des BLW “Nachhaltige Anwendung Von Pflanzenschutzmitteln (PSM) und Risikominimierung – Besteht Handlungsbedarf?” wi
Dieser Artikel erschien zuerst als Editorial im Journal der UNITERRE >>> Wenn das Land verschwindet, geht auch die Kultur verloren. Also höchste Zeit den Boden zu schützen. Endlich haben unterschiedlichste Kreise und Parteien das Thema auch für sich entdeckt. Für uns alle steht viel auf dem Spiel. Nicht nur die Bauern und Bäuerinnen können ohne Land nicht überleben, wir alle stehen gemeinsam an der Wand. Die
Leserbrief An der Ackerbautagung Mitte Januar, am FIBL (1), war der Einsatz von Gülle aus Biogasanlagen umstritten, und die Markenkommission Anbau will ihn auf 50% des Gesamtnährstoffbedarfs beschränken. Für Aussenstehende eine verwirrende Auseinandersetzung. Für Insider eine logische Folge der zunehmenden Konventionalisierung des Biolandbau, wie er schon von Frau Eichenberger im Bioaktuell (2) erwähnt wurde. Mit der
Dieser Artikel erschien im im TEC21 Heft Nr. 9/2013 und ist hier mit der freundlichen Genehmigung des Autors abgedruckt: Um die Landschaft zu schonen, Energie zu sparen und die Mobilität zu begrenzen, müssen unsere Siedlungen dichter werden. Das löst Widerstand aus, wenn die Bevölkerung darin nur Nachteile und keinen Gewinn sieht. Dabei kann Verdichten die Lebensqualität steigern. Die Frage ist nur: wie? Als Auftakt
Raum Der Boden ist unsere Lebensgrundlage. Die Natur hat den Boden bereitgestellt. Boden ist deshalb keine Ware sondern Naturgrundlage. Seit die Menschen nicht mehr vom Sammeln wild wachsender Naturfrüchte und von der Jagd lebten, mussten sie den Boden bewirtschaften, um sich ernähren, kleiden und Behausungen erstellen zu können. Die Art und Weise, wie der Boden bewirtschaftet werden soll, kann nur in der Gemeinschaf
Die Natur ist die höchste Wirklichkeit. Die natürlichen Kreisläufe zu unterbrechen bedeutet den Zerfall unserer Zivilisation, das Ende der Welt. Der ökologisch engagierte Meister Friedensreich Hundertwasser verfasste ein Manifest, das wir hier mit freundlichen Genehmigung der Hundertwasser-Stiftung veröffentlichen dürfen: Scheißkultur – die heilige Scheiße Die Vegetation hat Jahrmillionen gebraucht, um die Schl
Veröffentlichung: 14.12.12; Aktualisierung: 22.04.14 von Werner Grimm, Herrenschwanden Die Schweiz sieht sich gerne in der Umweltpolitik in den Kreisen der international organisierten Umweltkongressen in einer Vorreiterrolle und als Vorbild. Zuhause liegt aber die Erhaltung des guten Ackerlandes beträchtlich im Argen. Seit dem 1. Januar 1980 haben wir ein Raumplanungsgesetz, mit dem klaren Auftrag, dass der Boden hau