Seit gut einem halben Jahrhundert setzt das weltweite Landwirtschaftssystem auf die massenhafte Nutzung chemisch-synthetischer Pestizide. Zu einem hohen Preis: Die umfangreiche PAN International Untersuchung über die Anwendung von Pestiziden zeigt, dass hochgefährliche Pestizide weltweit eine Ursache von Gesundheits- und Umweltschäden sind. Deshalb raten Experten in jüngerer Zeit zu einer fortschreitenden Beseitigung
Es ist Frühling, alles spriesst und wächst. Das Zwitschern der Vögel lockt uns nach draussen in den Garten. Die Erde an den Händen spüren, säen und pflanzen um dann gesundes und biologisches Gemüse ernten zu können … Doch woher kommen eigentlich die Gemüsesetzlinge, die jetzt überall feilgeboten werden? Setzlinge sind 14 Tage unterwegs in die Schweiz Nur etwa die Hälfte aller Setzlinge stammt auch wirklich aus der Sc
Unter diesem Titel erschien vor ein paar Tagen das antidotincl. Nr. 20 / 2015. Wir freuen uns, das Heft in pdf-Format hier publizieren zu dürfen, möchten aber darauf aufmerksam machen, dass die Artikel nicht alle “ausdiskutiert” sind. Wahrscheinlich sind sie gerade deshalb allesamt wichtig für die aktuelle Debatte über Ernährungssouveränität. Bitte klicken Sie aufs Titelblatt um die Zeitung zu öffnen. Int
Pestizide werden angewendet, um Schädlinge zu töten. Schaden sie nur Schädlingen? Die im Handel erhältlichen Pflanzenschutzmittel sind offiziell zugelassen und gelten als sicher. Aber wie sicher sind sie wirklich? André Leu, Präsident der Internationalen Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen IFOAM, hat hunderte von professionellen Publikationen (peer-reviewed science) zum Thema Pestizide studiert, analysiert
Oh nein, da stehen sie schon wieder mit ihrem Klemmbrett und Stift. Für was sammeln sie denn jetzt schon wieder Unterschriften? Nur schnell versuchen vorbeizuschleichen, zur Seite schauen, ignorieren. Gegen Gentechnik? Was interessiert mich das denn? Ich muss noch schnell einkaufen, bin eh schon viel zu spät dran nach diesem anstrengenden Arbeitstag. Habe ich zuhause noch genug Brot? Bis vor noch nicht allzu l
Benötigt die Schweiz Kartoffeln, die mit teuren und künstlichen Labor-Technologien entstanden sind? Nein, finden wir. Heute ist die Schweiz gentechfrei. Und das soll auch so bleiben. Wir setzten uns für eine Pflanzenzucht ein, die sich an natürlichen und standortgerechten Züchtungsmethoden orientiert und im Feld im Austausch mit dem Ökosystem entsteht. Bereits heute lassen sich mit bewährten und neuen Sorten qualitat
Vor anderthalb Jahren war’s der Chicoreé (1), jetzt ist es der Brokkoli – immer wieder finden sich in den Medien Meldungen über gentechnik-nahe Zuchtmethoden, sogar bei Bio-Gemüse, wie aktuell in der Sendung vom Kassensturz vom 2.9.2014 berichtet wurde (2). Und das in der Schweiz, wo Gentechnologie verboten ist. Wo bleibt die Wahlfreiheit? Zu Recht sind die Konsumenten aufgebracht: „Wir sind doch keine Versuchs
Die Schweizer KonsumentInnen wollen keine Gentechnik in ihren Lebensmitteln. 2005 sagten 55,7 Prozent der Stimmenden und alle Kantone zur Gentechfrei-Initiative Ja, 2012 wurde das Moratorium bis Ende 2017 verlängert. Doch “nach Auffassung des Bundesrates darf die künftige Verwendung von gentechnisch veränderten Sorten (GVO-Sorten) nicht ausgeschlossen werden, auch wenn diese gegenwärtig für die Schweizer Landw
Medienkonferenz über Start des Betriebes auf der Protected Site (geschützte Situation) Mit einem doppelten Sicherheitszaun und permanenter Bewachung durch Polizei und Video soll das Feld, auf dem gentechnisch veränderte Weizenpflanzen zu Testzwecken angebaut werden, vor Vandalen geschützt werden. Diese Massnahme wurde vom Bund veranlasst und mit jährlich 750 000.- Fr. finanziert. Das sei zwar teuer, aber ohne diese S
Artikel von Angelika Hilbeck und Hartmut Meyer, erschienen in der Zeit-online, hier publiziert mit der freundlichen Genehmigung von Frau Dr. Hilbeck, Agrarökologin und Forscherin an der ETH Zürich: Die Risikoabschätzung gentechnisch veränderter Pflanzen ist unzureichend In der Grünen Gentechnik beginnen Fragen zur Sicherheit, wo Entwickler-Interessen aufhören. Es reicht nicht, gentechnisch veränderte Pflanze