Am 16.Dezember 13 verfügte das Bundesamt für Landwirtschaft, zur Bewältigung des Feuerbrands und bis Ende Sept. 14, die Zulassung für den beschränkten Einsatz LMA. (1) Jörg Rechsteiner, Eidg. Dipl. Bio-Obstbauer in Rothenhausen, findet diesen Entscheid unglücklich und fragt: “Ist LMA wirklich eine sinnvolle Alternative zu Streptomycin, oder fallen wir mit diesem völlig unbekannten Mittel vom Regen in die Traufe
Artikel von Angelika Hilbeck und Hartmut Meyer, erschienen in der Zeit-online, hier publiziert mit der freundlichen Genehmigung von Frau Dr. Hilbeck, Agrarökologin und Forscherin an der ETH Zürich: Die Risikoabschätzung gentechnisch veränderter Pflanzen ist unzureichend In der Grünen Gentechnik beginnen Fragen zur Sicherheit, wo Entwickler-Interessen aufhören. Es reicht nicht, gentechnisch veränderte Pflanze
Ernährung geht uns alle an. Deshalb hat die Landwirtschaft ihren eigenen Artikel (104) in der Bundesverfassung. Dieser Artikel soll jetzt per Initiative revidiert werden, nebst dem Bauernverband und NR Joder (SVP) haben auch uniterre und die Grünen bereits ihre Vorstellungen kundgetan (1). Und die Bevölkerung? Gespräche, die wir mit VertreterInnen von verschiedenen Konsumenten-Vereinigungen führen durften ergaben fo
Antibiotika in der Landwirtschaft. Die in der Nutztierhaltung verwendeten Antibiotika stammen grundsätzlich aus denselben Substanzgruppen wie die Humanantibiotoka: Penicilline, Tetracykline, Sulfonamide, Makrolinde, Aminoglykoside und Fluorochinolone. Im Jahr 2012 wurden in der Schweiz insgesamt 57’157 kg Antibiotika für die Veterinärmedizin verkauft. Mengenmässig wurden wie schon im Vorjahr am meisten Sulfonam
2012 veröffentlichte Greenpeace, dass etwa 80 Prozent des konventionellen Obstes mit Pestiziden belastet ist. Früchte aus der Türkei und Übersee werden mit weit mehr Spritzmitteln behandelt als Lebensmittel aus der Europäischen Union (EU). So stellte man bespielsweise bei einer Probe türkischer Trauben 24 (!) verschiedene Pflanzenschutzmittel fest. Aber was sind eigentlich Pestizide? Pestizide ist der Sammelbe
Was unter dem Grundwasser passiert gehört nicht auf agrarinfo.ch. Wir schreiben trotzdem über Fracking, weil 40% der Bohrlöcher schon nach kurzer Zeit nicht mehr dicht seien (1) und deshalb, auch wenn das Gas in 2km Tiefe gewonnen wird, potentiell das Trinkwasser gefährden. Was ist Fracking: Den idealen Ablauf von “Hydrolic Fracturing (2)” beschreibt dieser Film der MarathonOilCorp: Energiesouveränität Bi
Maschinen wurden erfunden, um dem Menschen das Leben leichter zu machen. Der moderne Mensch passt sich der Maschine an. Das muss nicht sein, die Weltmacht mit 3 Buchstaben heisst ICH und jeder Konsument kann seinen Anpassungsgrad weitgehend selber bestimmen. Wie wir das meinen? Nehmen wir z.B. den Weizen, dem weltweit neben Reis am häufigsten angebauten und verwendeten Getreide: Weizen wird in der industriellen Nah
von Martine Meldem, Grossrätin im Kanton Waadt, erschienen in “Für eine Ernährung mit Zukunft” Souveränität auf Acker und Teller, herausgegeben von uniterre Die Konsumenten möchten die bäuerliche Landwirtschaft unterstützen, weil wir die Garanten hochwertiger Nahrungsmittel sind. Diese bunt zusammengewürfelte Unterstützung entspricht unserer vielfältigen Produktion: Ich mache Direktverkauf, Du gehst mit
Veröffentlichung: 29.05.13; Aktualisierung: 25.04.14 Weizen ist heute eine der weltweit am meisten konsumierten Getreidesorten. Im Gegensatz zu vor etwa 10.000 Jahren ist Weizen mittlerweile kein Naturprodukt mehr, sondern eine genetisch veränderte Mischung aus verschiedenen Zuchtformen. Diese genetische Modifikation zielt nicht auf die Gesundheit des Menschen ab, sondern in erster Linie auf höchstmögliche Erträge. N
Weizenanbau gibt es seit die Menschen sesshaft sind – im Alpenraum seit der Steinzeit (1) – und heute noch ist er Hauptbestandteil unseres täglichen Brotes. Fast täglich ist Weizen auch ein Gesprächsthema: In den letzten Wochen wegen dem dem hohen Glutengehalt in Bioweizen (2), anfangs Jahr wegen dem Buch Weizenwampe (3) , und immer wieder im Zusammenhang mit verschiedenen Diäten, die erklären, dass indus