Während an der Klimakonferenz COP26 in Glasgow diskutiert wird, wie die Biodiversität zu verbessern und die Urwälder zu schützen seien, geht weitab vom politischen Scheinwerferlicht, die Zerstörung von Land und Existenzen ungestört weiter. Und dies nicht nur im für uns fernen Amazonasgebiet und in Sibirien, sondern auch «direkt vor unserer Haustür»: «Wir haben das Scheitern des Kommunismus erlebt, und jetzt erleben w
Die Konzernverantwortungsinitiative will Firmen mit Sitz in der Schweiz dazu verpflichten, dass sie auch bei Geschäften im Ausland die Menschenrechte respektieren und Umweltstandards einhalten. Damit sich auch dubiose Multis an das Gesetz halten, müssen Verstösse Konsequenzen haben und Konzerne sollen für verursachte Schäden haften.
Anfang März sorgte eine noch unveröffentlichte Studie des deutschen Max Planck Institutes für Chemie (MPI) allgemeine Aufregung. Fazit der Studie: Angeblich sei der Ammoniakausstoss der Landwirtschaft eine der Hauptursachen für Feinstaubbelastung und verursache in Deutschland über 120’000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr. Ein Ergebnis, dass der Industrie, Rohstoff- und Autolobby sehr entgegenkommt. Kämpfen sie do
Erst jetzt wird breiten Teilen der Öffentlichkeit bewusst, was Wissenschaftler schon in den 70ern anmahnten und eigentlich seit den 80ern unwidersprochen ist: Die überbordenden Plastikabfälle verseuchen auf katastrophale Umwelt und insbesondere Gewässer und drohen, durch die Ausrottung der Fischbestände die globale Nahrungskette schon sehr bald zerstören könnten. Weniger bekannt ist, dass Müll aller Art ein profitabl
Der Landwirtschaftliche Klub der Bundesversammlung und die SVIL hatten eingeladen zum Informationsanlass für die Mitglieder des Parlaments und weitere interessierte Kreise zum Thema Freihandel und Landwirtschaft. Die Landwirtschaft soll liberalisiert und gleichzeitig umweltfreundlicher werden, so die Gesamtschau des Bundesrates zur Agrarpolitik. Während die Liberalisierungsbefürworter sagen, die Schweiz könne sich de
Die Wirtschaft soll wachsen und Gewinn abwerfen. Das ist die Verantwortung der Manager. Ein Land soll sicher sein und selbstbestimmt. Das ist die Verantwortung der Politiker. Macht wollen beide und so vermischen sie sich, mitsamt den dazugehörenden Abhängigkeiten und Verletzlichkeiten,
Kritiker behaupten, die Initiative für Ernährungssouveränität wolle die Position der Bauern aus der 3. Welt schwächen. Dabei will sie nur eine völlig verfehlte Import- und Exportpolitik stoppen.
Die Initiative für Ernährungssouveränität ist eigentlich der Schweizer Ableger einer Internationalen Bewegung von Kleinbauern. Doch ist die Initiative kein reiner Solidaritätsakt gegenüber der Dritten Welt. Sie ebnet auch den Weg für massgebliche Verbesserungen der unsinnigen Schweizer Agrarpolitik.
Wie kommt es, dass die Handwerkerlöhne bei uns um ein Mehrfaches höher sind als im umliegenden Europa? Wie soll die Landwirtschaft zusätzlich zum hohen Kostenumfeld den zunehmenden Druck, der durch den Agrarfreihandel ausgelöst wird, bewältigen? Bericht der öffentlichen Podiumsveranstaltung
Unter dem Titel Kulmination der Klassengegensätze? fordern Prof. Dr. Tobias Straumann und Prof. Dr. em. Rudolf Jaun in der NZZ eine Neudeutung der Ereignisse von 1918. Die damalige Lebensmittelknappheit scheint ihnen überbewertet im Vergleich zu den “Ängste(n), welche die russische Revolution und der russische Bürgerkrieg in bürgerlichen Kreisen auslösten.” Einige Monate vor dem Generalstreik hatten Schwe