Markus Ritter ist Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes. Mit seiner freundlichen Genehmigung veröffentlichen wir hier seinen Kommentar, der am 14. April 2013 in der „Ostschweiz am Sonntag“ erschien: Unserem Kulturland Sorge tragen Am 22. März wurde die Agrarpolitik 2014/17 vom Nationalrat und Ständerat in der Schlussabstimmung gutgeheissen. Zurzeit läuft die Referendumsfrist. Am 8. April wurde
Veröffentlichung: 12.04.13; Aktualisierung: 25.04.14 Bio boomt – biologische Lebensmittel liegen im Trend. Der idealistische Konsument gibt viel Geld aus in der Annahme Bio sei natürlich und gesund. Mit Bio-Brot, -Milch, -Fleisch, ja sogar Biopizza locken die Grossverteiler Kunden an. Die Nische Bio wuchs zum knallharten, millionenschweren Bio-Geschäft. Markus Lanfranchi, überzeugter Biobauer aus Verdabbio im Misox g
Uniterre organisiert eine Karawane zum Thema Ernährungssouveränität, welche sich vom 8. bis zum 17. April 2013 auf den Weg durch die Schweiz macht. Welche Alternativen gibt es zur Industrialisierung der Landwirtschaft und all ihren negativen Auswirkungen, wie Überproduktion, Ressourcenverschwendung auf der einen Seite, Hunger und Ausbeutung auf der anderen Seite? Wie können wir die Landwirtschaft und damit die Nahrun
Ernährungssicherheit war für die ganze Menschheit während praktisch ihrer ganzen historischen Existenz das dominierende Thema. Seit wenigen Jahrzehnten hat sich dies in den westlichen Industrieländern geändert. Verschiedene Dinge machen es heute fast unmöglich, ernsthaft in der Politik über Ernährungssicherheit zu sprechen: Niemand hierzulande weiss mehr, was Hunger ist. Viele Leute meinen, es gehe bei der Agrarpolit
Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen Clemens G. Arvay – Der große Bio-Schmäh – 2012 / Verlag Carl Ueberreuter, Wien ISBN 978-3-8000-7528-7 Bio boomt – biologische Lebensmittel liegen im Trend. Alle wollen wir glückliche Bauern, zufriedene Schweine und glücklich weidende Horn-Kühe auf blühenden Kräuterwiesen. Der kritische Konsument gibt mittlerweile viel Geld für Bio aus. Der Gan
Veröffentlichung: 15.02.13; Aktualisierung: 25.04.14 Die Menschenrechtserklärung von 1948 beinhaltet das Grundrecht auf Nahrung. Aber wie soll man diesem Grundrecht Geltung verschaffen angesichts klimatisch bedingter Hungerkatastrophen, der Erschöpfung von Böden und Wasserquellen, dem Verlust der Artenvielfalt und der weltweiten Landflucht von Bauern? Die Filmautorin Marie-Monique Robin besuchte Agronomen, Ökonomen
Betroffene aus Andalusien und der Schweiz berichten Donnerstag, 7. Februar 2013, 10.00 bis 16.30 Uhr, Unia, Weltpoststrasse 20, Bern Die Industrialisierung der Landwirtschaft und der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte sowie die Konzentrationsporzesse in der Vermarktung schreiten voran. Bekannt sind diese Entwicklungen aus Südspanien, den Vereinigten Staaten oder den grossen Agrarexportländern. Ihre Auswirkung
Hermann Dür, Lic. oec. HSG, Müllereiunternehmer in Burgdorf, Präsident Mühlengenossenschaft Kanton Bern und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Vereinigung für Industrie und Landwirtschaft hofft, dass die Initiative “Für eine Wirtschaft zum Nutzen aller” zum öffentlichen Denken, Diskutieren und Handeln anregt und hilft, die kritisierten alten Denkmuster und Tabus abzulegen und uns mit drängenden Prbleme
Veröffentlichung: 10.12.12; Aktualisierung: 22.04.14 Was ist regionale Vertragslandwirtschaft? Die regionale Vertragslandwirtschaft basiert auf einer direkten Zusammenarbeit von ProduzentInnen und KonsumentInnen und ergänzt damit den bisherigen Nachhaltigkeitsbegriff durch den Aspekt der Mitbestimmung aller Beteiligten. Mittels Jahresverträgen verpflichtet sich die Konsumenten zur Abnahme der Produkte, die Produzente
Dass die landwirtschaftliche Subventionspolitik neu ausgerichtet werden muss, steht ausser Diskussion. Der Subventionsdschungel von Bund und Kantonen war bisher undurchschaubar und erfordert mehr Transparenz. Auch sollen vermehrt ökologische Aspekte bei der Verteilung von Geldern an die Landwirtschaft berücksichtigt werden. Aber wie? Es ist verständlich, dass die Frage nach der richtigen Subventionspolitik im Moment