Dank hoher Niederschlagsmengen und der alpinen Topographie gilt die Schweiz als Wasserschloss Europas. Doch die weltweit zunehmende Knappheit an sauberem Wasser wird auch an uns nicht vorübergehen.
Im Herbst dieses Jahres stimmen die Schweizerinnen und Schweizer wahrscheinlich über die Initiative für Ernährungssouveränität ab. Aber um was genau geht es dabei eigentlich?
Wir leben nicht auf einer Insel Wir sind vernetzt und abhängig. Egal, ob wir unseren Menuplan auf die Wochenlieferung eines Gemeinschaftsprojekts oder das Angebot eines Grossverteilers stützen: Als letztes Glied der Lebensmittelkette bestimmen wir nicht allein, was auf unseren Tisch kommt.
Traditionell beginnt in unserem Kulturkreis nach den Fasnachtsexzessen die Zeit der Busse – und des Fastens. Heute spielt das religiös motivierte Fasten bei uns nur noch eine untergeordnete Rolle. Aber so genanntes Heilfasten oder Entschlacken erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Bleibt aber umstritten.
Unter dem Titel Kulmination der Klassengegensätze? fordern Prof. Dr. Tobias Straumann und Prof. Dr. em. Rudolf Jaun in der NZZ eine Neudeutung der Ereignisse von 1918. Die damalige Lebensmittelknappheit scheint ihnen überbewertet im Vergleich zu den “Ängste(n), welche die russische Revolution und der russische Bürgerkrieg in bürgerlichen Kreisen auslösten.” Einige Monate vor dem Generalstreik hatten Schwe
Artikel von Martina Brun Der Slogan zum 1. Kongress zur Vernetzung der Ernährungsräte im deutschsprachigen Raum vom 11./12. November 2017 in Essen (DE) zeigt den aktivistischen Geist. Die Ziele sind mutig: Ernährungssysteme transformieren und eine Agrar- und Ernährungswende herbeiführen.
Das Jahr 2018 ist das Europäische Jahr des Kulturerbes. “Das kulturelle Erbe stiftet Identität und wird ständig neu erschaffen.“ Das Kulturerbe gehört uns allen und deshalb lohnt es sich, dem Thema gemeinsam Raum zu geben. Kultur ist nicht gefangen in archäologischen Ausgrabungen
Die “Gesamtschau zur mittelfristigen Weiterentwicklung der Agrarpolitik” des Bundesrates ist düster. Unsere Abhängigkeit soll weiter vergrössert werden (über die Hälfte des globalen Saatgutmarktes wird bereits von nur drei Firmen kontrolliert), der Strukturwandel geht weiter (täglich gehen 6 Arbeitsplätze verloren) und die Landwirtschaft wird weiter dezimiert (täglich schliessen 3 Höfe). Der Bundesrate ü
Bis vor kurzem wusste kaum ein Mensch in der Schweiz, das die Parteienlandschaft durch eine neue Organisation bereichert ist. Das wird sich in den nächsten Monaten radikal ändern. Mit der Jagdverbotsinitiative für den Kanton Zürich wird die Tierpartei Schweiz TPS mit einem Schlag
Hungerkrisen durch Krieg und Vertreibung – und die Welt schaut zu. Täglich erreichen uns Bilder von hungernden Kindern, Millionen von unterversorgten Kriegsflüchtlingen, ertrunkenen Menschen im Mittelmeer. Wir sind es leid, die Informationen erreichen unseren Kopf, aber nicht unsere Herzen.