Gemäss Bundesgerichtsentscheid BGE 129 II 385 sind die gestützt auf Art. 6 des Schoggigesetzes (SR 632.111.72) gewährten Ausfuhrbeiträge keine Finanzhilfen im Sinne des Subventionsgesetzes (SR 616.1). Sie führen keine Vergünstigung herbei, sondern gleichen den der schweizerischen Nahrungsmittelindustrie durch die Agrargesetzgebung verursachten Preisnachteil beim Bezug inländischer Rohstoffe gegenüber ihrer ausländisc
Basiert auf dem Vortrag von Prof.emeriert Marcel Mazoyer vom 8. November 2014 am Graduate Institute, Genf Weshalb leidet ein Viertel der Menschheit unter Hunger und Unterernährung? Die Gründe hierfür liegen nicht in mangelnder Technologie oder unzureichender Produktion – Prof. Mazoyer zeigt auf, dass die Ressourcen vorhanden sind, aber dass Politik und Wirtschaft hinterfragt werden müssen. Anhand von reellen Zahlen w
Was weiss „man“ eigentlich über Agrarpolitik, Subventionen und Direktzahlungen? Erhalten 57‘000 Familien 3.8 Milliarden Franken Steuergelder? Die Presse scheints zu bestätigen: „Ein Herz für Bauern” (1), „Gegenüber den Bauern zeigte sich der Nationalrat … grosszügig“ (2), oder „Der Nationalrat spart beim Bundespersonal, das Budget für die Landwirtschaft stockt er hingegen auf.“ (3). Dabei soll der Bauer d
Leitartikel zum Jahresbericht 2013 der Schweizerischen Vereinigung Industrie und Landwirtschaft SVIL. Die Agrarpolitik 2014 – 2017 (AP 14-17) hat im Parlament unter den betroffenen Bauern und bei den Organisationen und Verbänden, die sich mit der Land- und Ernährungswirtschaft befassen, Kontroversen ausgelöst. Die Hauptänderung der Agrarreform (AP 14-17) besteht in einem Paradigmenwechsel bei der finanziellen S
Erdbeeren im Schnee…. Spargel zu Weihnachten aus Peru…. und Tomaten das ganze Jahr aus Marokko… Zu jeder Jahreszeit alles verfügbar. Wir haben uns längst daran gewöhnt, Gemüse und Obst zu jeder Jahreszeit kaufen zu können und darüber vergessen, wann unsere täglichen Lebensmittel eigentlich „Saison“ haben….. Regionale Produkte geben Sicherheit. Kurze Wege bedeuten überschaubare Strukturen. Sie
Die Ausgabe 64 des Widerspruch (1) widmet sich Fragen von Ernährung und Landwirtschaft Buchbesprechung von Ariet Güttinger, zuerst erschienen im vpod-bildungspolitik, Nummer 186, Juni 2014 Fragt man in Kindergarten und Unterstufe in Stadt und Agglomeration nach Herkunft von Milch oder Käse erhält man nicht selten die Antwort: „Vom Lade“. Dass da noch eine Kuh mit Bauernhof dazugehört, bringt solche Kinder dann zum St
Wer natürliche Lebensmittel will kauft “Bio” und meint sich und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Bio boomt (1). Frau hofft, mit gesunden Nahrungsmitteln ihre Lebensqualität zu sichern. Das grosse Bedürfnis vor allem der Städter nach Natur und frischem Gemüse haben die Multis längst erkannt: appetitlich und plakativ wird die biologische Landwirtschaft aus der Stadt für die Stadt in ihren Werbespots gezeigt.
Aktualisierung: 28.07.14 Saatgut die Grundlage für unser täglich Brot und ein Jahrtausende altes Kulturgut, zunehmend aber auch Spielball von Geld und Macht. Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts findet eine zunehmende Monopolisierung in diesem Bereich statt – Agrarkonzerne bestimmen Zuchtziele und die dafür angewendeten Techniken. Mehr dazu bei EvB: Agropoly >>> Seit Jahrtausenden steht für die mens
Anpassung an die EU Die Schweiz soll geänderte Erlasse der EU nahtlos übernehmen können. Mit dem „Agrarpaket Herbst 2014“ soll das vereinfacht werden. Cassis de Dijon Die WAK empfiehlt, die Parlamentarische Initiative anzunehmen, welche die Lebensmittel vom Cassis de Dijon ausklammern möchte. Eine Minderheit war der Meinung, „das Cassis-de-Dijon-Prinzip sei ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung der Hochpreisinsel Schwe
Seit 2011 wird das Lebensmittelgesetz revidiert; drei mal innert 15 Monaten disktutierte der Nationalrat daüber, welche Information auf die Verpackung gehört (1). Jetzt kommt die Revision zur Schlussabstimmung. Bei der Revision des Lebensmittelgesetzes geht es nicht nur um den Platz auf der Verpackung (3): Verbraucher verlangen das Recht zu wissen, was sie kaufen; sie wollen selber bestimmen, was auf ihrem Teller la