Anfang April informierte die Konsumenten-Vereinigung Nordwestschweiz (neu Konsumenten-Vereinigung Schweiz) ihre Mitglieder und Gönner über die bevorstehenden Beratungen im Europa-Rat und Europaparlament über den «Verordnungsentwurf für einen einheitlichen Telekommunikationsmarkt». In den Medien wird dies mit Begeisterung publiziert, denn die Roaminggebühren werden damit aufgehoben. Was in den Medien nicht erwähnt und
“Uniterre steht am Abgrund” titelten viele (elektronische und gedruckte) Medien Ende März die Mitteilung zum Finanziellen Engpass der Bauernorganisation. Zahlreiche Kommentare auf den Online-Portalen der grossen Tageszeitungen zeugen vom Unmut der Leser über die Landwirtschaft, die SVP, die Gewerkschaften, die Direktzahlungen, …. Kaum einer nimmt direkt auf uniterre Bezug. Wer ist uniterre? Uniterr
«Eine flexible Agrarpolitik gewährleistet eine gute Versorgung»: Der Artikel des Agrar-Berichterstatters der NZZ, Markus Hofmann, weckt Interesse (NZZ 10. 2. 14). Was ist eine «flexible Agrarpolitik», und was ist eine «gute Versorgung»? Hofmann geht von der FAO-Prognose aus und hält diese für zwiespältig. Denn Probleme mit der Versorgung mit Lebensmitteln hätten nur die armen Länder und nicht die reiche Hälfte
Buchbesprechung von Dr. Henriette Hanke Güttinger ‚Freihandel bringt Wohlstand für alle’ ist ein Mythos mit tödlichen Folgen. Das zeigt Jean Feyder in ‚Mordshunger – Wer profitiert vom Elend der armen Länder?’ deutlich auf. Sein Buch wühlt auf und beeindruckt den Leser zutiefst. In leicht verständlicher Sprache legt der Autor die Gründe dar, weshalb in der heutigen Welt mehr als eine Milliarde Menschen unter Hu
Dieser Artikel erschien im im TEC21 Heft Nr. 9/2013 und ist hier mit der freundlichen Genehmigung des Autors abgedruckt: Um die Landschaft zu schonen, Energie zu sparen und die Mobilität zu begrenzen, müssen unsere Siedlungen dichter werden. Das löst Widerstand aus, wenn die Bevölkerung darin nur Nachteile und keinen Gewinn sieht. Dabei kann Verdichten die Lebensqualität steigern. Die Frage ist nur: wie? Als Auftakt
Die vereinten Nationen (UNO) haben 2014 zum internationalen Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe ausgerufen. Damit soll 2014 die Rolle der landwirtschaftlichen Familienbetriebe in Bezug auf Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung zum weltweiten Thema gemacht werden. Bäuerliche Familienbetriebe produzieren weltweit rund 70% aller Lebensmittel und ernähren damit den Grossteil der Weltbevölkerung. Überdies sind
Raum Der Boden ist unsere Lebensgrundlage. Die Natur hat den Boden bereitgestellt. Boden ist deshalb keine Ware sondern Naturgrundlage. Seit die Menschen nicht mehr vom Sammeln wild wachsender Naturfrüchte und von der Jagd lebten, mussten sie den Boden bewirtschaften, um sich ernähren, kleiden und Behausungen erstellen zu können. Die Art und Weise, wie der Boden bewirtschaftet werden soll, kann nur in der Gemeinschaf
Hans Bieri, SVIL, reagiert auf den Artikel von Markus Schär, ‚Die Mythenbauern’, erschienen in Die Weltwoche; 21.11.2013; Ausgabe Nr. 47; Seite 26: Markus Schär fragt: „Fürchten sich die Schweizer vor dem Hungertod?“ Wegen der Hungerkrise 1918 wurde in den Schweizer Städten geschossen und es gab Tote. Es genügen bereits leere Regale und der Alltag verändert sich in jeder Beziehung. Davon weiss Markus Schär nichts, de
Ernährung geht uns alle an. Deshalb hat die Landwirtschaft ihren eigenen Artikel (104) in der Bundesverfassung. Dieser Artikel soll jetzt per Initiative revidiert werden, nebst dem Bauernverband und NR Joder (SVP) haben auch uniterre und die Grünen bereits ihre Vorstellungen kundgetan (1). Und die Bevölkerung? Gespräche, die wir mit VertreterInnen von verschiedenen Konsumenten-Vereinigungen führen durften ergaben fo
Artikel von Thomas Gröbly, erschienen in der “Bäuerlichen Zukunft 329”, Oktober 2013, hier publiziert mit der freundlichen Genehmigung des Autors. Einsam steht das edle, schwarze Schild, „Siderswil“* in Goldlettern geschrieben, auf dem bescheidenen Dorfplatz. Das stolze Schild wird von liebevoll gepflegten Blumen und Pflastersteinen umrandet. Die Welt ist in Ordnung. In diesem Weiler im Schweizer Mittella