Erfahrungen aus der Schweiz und Ecuador. Die Biolandwirtschaft spielt in der Schweiz eine immer bedeutendere Rolle. Sie sorgt für fruchtbare Böden, sauberes Trinkwasser, Artenvielfalt und für eine vielfältige Kulturlandschaft. Dass Bio heute ein lukratives, internationales Geschäft ist, liegt nicht zuletzt am Marketing der Grossverteiler, die Bio-Lebensmittel als gesunde Lifestyle-Produkte in einem teueren Nischenmar
Veröffentlichung: 29.05.13; Aktualisierung: 25.04.14 Herkunft des Weizens Die geschichtliche Entwicklung der Getreidenahrung ist eng mit der Kulturgeschichte der Menschheit verbunden. Archäologische Funde haben ergeben, dass Getreide bereits vor über 10’000 Jahren in den Randgebieten des heutigen Irak (Mesopotamien) gesät und geerntet wurde. In Mitteleuropa erst vor etwa 7’000 Jahren, in der Zeit als die Menschen b
Markus Ritter ist Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes. Mit seiner freundlichen Genehmigung veröffentlichen wir hier seinen Kommentar, der am 14. April 2013 in der „Ostschweiz am Sonntag“ erschien: Unserem Kulturland Sorge tragen Am 22. März wurde die Agrarpolitik 2014/17 vom Nationalrat und Ständerat in der Schlussabstimmung gutgeheissen. Zurzeit läuft die Referendumsfrist. Am 8. April wurde
Veröffentlichung: 12.04.13; Aktualisierung: 25.04.14 Bio boomt – biologische Lebensmittel liegen im Trend. Der idealistische Konsument gibt viel Geld aus in der Annahme Bio sei natürlich und gesund. Mit Bio-Brot, -Milch, -Fleisch, ja sogar Biopizza locken die Grossverteiler Kunden an. Die Nische Bio wuchs zum knallharten, millionenschweren Bio-Geschäft. Markus Lanfranchi, überzeugter Biobauer aus Verdabbio im Misox g
Am 24. März 2013 von 10.00 bis 17.00 Uhrfindet im Naturzentrum Thurauen die erste europäische Saaguttauschbörse in der Schweiz statt. Pro Specia Rara, Longo Maï und das Naturzentrum Thurauen organisieren die erste europäische Saatguttauschbörse in der Schweiz. Es geht uns darum, die schweizerische Öffentlichkeit über die Privatisierung des Saatgutes zu informieren und dabei die Tradition des Tauschens und Schenkens v
Veröffentlichung: 15.02.13; Aktualisierung: 25.04.14 Die Menschenrechtserklärung von 1948 beinhaltet das Grundrecht auf Nahrung. Aber wie soll man diesem Grundrecht Geltung verschaffen angesichts klimatisch bedingter Hungerkatastrophen, der Erschöpfung von Böden und Wasserquellen, dem Verlust der Artenvielfalt und der weltweiten Landflucht von Bauern? Die Filmautorin Marie-Monique Robin besuchte Agronomen, Ökonomen
Der Boden im Schweizer Mittelland gehört zu den fruchtbarsten der Welt. Der Boden in, um und zwischen den Schweizer Großstädten gehört zu den Begehrtesten. Um die Zersiedelung zu stoppen und Erholungsgebiete und Landwirtschaftsflächen zu erhalten nahmen die Stimmbürger des Kantons Zürich am 17. Juni 2012 die Kulturlandinitiative an. “Wertvolles Kulturland soll nur noch eingezont werden können wenn Ersatz gescha
Als ich die Idee, dass eine Stickstoffsteuer die landwirtschaftliche Umweltverschmutzung fast schlagartig reduzieren würde, zum ersten mal hörte war ich überrascht. „Wieso?“ war Ernst Frischknechts Antwort, „der Stickstoff ist zwar der Motor des Wachstums, aber gleichzeitig auch der Auslöser diverser Krankheiten. Beim Weizen weiss man: je mehr Stickstoff, desto schneller kommt der Braunrost, Pilzkrankheit und alle
… angereicherte Gülle Es gibt fast keine Miststöcke mehr auf den Bauernhöfen; die meisten Ställe sind mit Entmistungsanlagen ausgerüstet. Bis in die 60er Jahre hat man den Mist auf den Stock geführt und der Harn als Gülle verteilt. Dann kamen die hochrationellen Stallhaltungsformen mit Schwemmentmistung. Die Mistgabel wurde durch Breitschieber mit Seilzugantrieb oder Hydraulikantrieb, Schubstangensystem mit Hochförd
Veröffentlichung: 14.12.12; Aktualisierung: 22.04.14 Die neue Ausgabe der “Kultur & Politik” ist soeben mit folgenden Themen erschienen: Der Januskopf des globalen Ernährungssystems. Wendy Peter. Wider das Wirtschaftswachstum bis zum bitteren Ende. Sieglinde Lorz. Subsistenzwirtschaft und Geldwirtschaft. Kaspanaze Simma im Interview. Markus Schär. Griechenlands Reichtum in der Krise. Sabina Tschumi. P