Seit einiger Zeit wird in der Milchbranche und auch im Parlament über die Öffnung der sogenannten “Weissen Linie” diskutiert. So sollen nach dem Käsemarkt auch für weitere Milchprodukte die Tore Richtung EU geöffnet werden. Noch bevor der Bundesrat seinen Bericht zur Marktöffnung für Milchprodukte vorlegt, haben die Milchproduzenten (SMP) eine eigene Studie präsentiert. Das Fazit der von der Hochschule fü
Maschinen wurden erfunden, um dem Menschen das Leben leichter zu machen. Der moderne Mensch passt sich der Maschine an. Das muss nicht sein, die Weltmacht mit 3 Buchstaben heisst ICH und jeder Konsument kann seinen Anpassungsgrad weitgehend selber bestimmen. Wie wir das meinen? Nehmen wir z.B. den Weizen, dem weltweit neben Reis am häufigsten angebauten und verwendeten Getreide: Weizen wird in der industriellen Nah
(1) Während Jahrhunderten passten sich die Pflanzen durch natürliche Selektion dem Boden und dem Klima an. Die veränderten Bearbeitungsmethoden führten u.a. zu einer Verdichtung des Bodens und die industrielle Weiterverarbeitung zu veränderten Anforderungen an die Ackerfrüchte. Heute wird Saatgut nicht mehr einfach selektioniert: in hochspezialisierten Hybridzuchten werden agronomische und verarbeitungsspezifische Ch
Veröffentlichung: 29.05.13; Aktualisierung: 25.04.14 Weizen ist heute eine der weltweit am meisten konsumierten Getreidesorten. Im Gegensatz zu vor etwa 10.000 Jahren ist Weizen mittlerweile kein Naturprodukt mehr, sondern eine genetisch veränderte Mischung aus verschiedenen Zuchtformen. Diese genetische Modifikation zielt nicht auf die Gesundheit des Menschen ab, sondern in erster Linie auf höchstmögliche Erträge. N
Weizenanbau gibt es seit die Menschen sesshaft sind – im Alpenraum seit der Steinzeit (1) – und heute noch ist er Hauptbestandteil unseres täglichen Brotes. Fast täglich ist Weizen auch ein Gesprächsthema: In den letzten Wochen wegen dem dem hohen Glutengehalt in Bioweizen (2), anfangs Jahr wegen dem Buch Weizenwampe (3) , und immer wieder im Zusammenhang mit verschiedenen Diäten, die erklären, dass indus
Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen Clemens G. Arvay – Der große Bio-Schmäh – 2012 / Verlag Carl Ueberreuter, Wien ISBN 978-3-8000-7528-7 Bio boomt – biologische Lebensmittel liegen im Trend. Alle wollen wir glückliche Bauern, zufriedene Schweine und glücklich weidende Horn-Kühe auf blühenden Kräuterwiesen. Der kritische Konsument gibt mittlerweile viel Geld für Bio aus. Der Gan
Veröffentlichung: 10.12.12; Aktualisierung: 22.04.14 Was ist regionale Vertragslandwirtschaft? Die regionale Vertragslandwirtschaft basiert auf einer direkten Zusammenarbeit von ProduzentInnen und KonsumentInnen und ergänzt damit den bisherigen Nachhaltigkeitsbegriff durch den Aspekt der Mitbestimmung aller Beteiligten. Mittels Jahresverträgen verpflichtet sich die Konsumenten zur Abnahme der Produkte, die Produzente
Veröffentlichung: 23.11.12; Aktualisierung: 22.04.14 Am 25. November 2012 wird das Schweizer Stimmvolk über die Revision des Tierseuchengesetzes abstimmen. Im Fokus stehen verstärkte Schutzmassnahmen. Pro: Das alte Tierseuchengesetz genüge den heutigen Herausforderungen nicht mehr. Die zunehmende Globalisierung mit dem intensivierten grenzüberschreitenden Waren- und Personenverkehr sowie die Klimaveränderung brächten
Veröffentlichung: 23.11.12; Aktualisierung: 22.04.14 von Hans Bieri, SVIL, Bioforum Schweiz War die Einführung des Käsefreihandels ein Erfolg? Das BLW hat zu diesem Zweck bei der BAKBasel eine Studie in Auftrag gegeben, die soeben veröffentlicht wurde. Die Autoren kommen einerseits zum Schluss, dass die Handelsbilanz sich dabei verschlechtert hat. Der Käseimport ist mehr gestiegen als der Käseexport. Absolut sinkt de
Veröffentlichung: 28.08.12; Aktualisierung: 22.04.14 Die industrielle Produktion von Fleisch, Fisch inklusive Milch und Eier frisst sich durch die natürliche Umwelt und diktiert weltweit die Produktionsbedingungen für Landwirtschaft und Tierhaltung. Die Verwendung von Nahrungsmitteln als Viehfutter, Gentechnologie und Massentierhaltung sind nur einige der Methoden, mit denen die Industrie ihre Gewinne machtR