Wer natürliche Lebensmittel will kauft “Bio” und meint sich und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Bio boomt (1). Frau hofft, mit gesunden Nahrungsmitteln ihre Lebensqualität zu sichern. Das grosse Bedürfnis vor allem der Städter nach Natur und frischem Gemüse haben die Multis längst erkannt: appetitlich und plakativ wird die biologische Landwirtschaft aus der Stadt für die Stadt in ihren Werbespots gezeigt.
Aktualisierung: 28.07.14 Saatgut die Grundlage für unser täglich Brot und ein Jahrtausende altes Kulturgut, zunehmend aber auch Spielball von Geld und Macht. Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts findet eine zunehmende Monopolisierung in diesem Bereich statt – Agrarkonzerne bestimmen Zuchtziele und die dafür angewendeten Techniken. Mehr dazu bei EvB: Agropoly >>> Seit Jahrtausenden steht für die mens
Leserbrief von Jakob Alt zur „Weissen Linie“ Zurzeit thematisieren verschiedene Medien die sichtbaren Folgen eines möglichen Wildwuchses. So bringt die „Schweiz am Sonntag“ auf der Frontseite ein wunderschönes Bild vom Alpaufzug. Noch gibt es ihn. Leider zunehmend weniger. „Wegen der Alpenunternutzung sind die artenreichen Wiesen gefährdet“, steht in der Zeitung. Dies hat ganz direkt zu tun mit jener aggressiven rück
Buchbesprechung von Thomas Gröbly, www.ethik-labor.ch Bioökonomie löst alle Probleme. Essen, Energie und Ressourcen und Hülle und Fülle. Ende der Umweltverschmutzungen und ein langes gesundes Leben sind gesichert. Nebenbei wächst die Wirtschaft und Arbeitslosigkeit geht zurück. Fliessen nur genügend Forschungsgelder, verspricht eine Allianz aus Industrie, Grossinvestoren, Politik und Forschung mit der „grenzenlosen k
Buchbesprechung von Dr. Henriette Hanke Güttinger ‚Freihandel bringt Wohlstand für alle’ ist ein Mythos mit tödlichen Folgen. Das zeigt Jean Feyder in ‚Mordshunger – Wer profitiert vom Elend der armen Länder?’ deutlich auf. Sein Buch wühlt auf und beeindruckt den Leser zutiefst. In leicht verständlicher Sprache legt der Autor die Gründe dar, weshalb in der heutigen Welt mehr als eine Milliarde Menschen unter Hu
Hans Bieri, SVIL, reagiert auf den Artikel von Markus Schär, ‚Die Mythenbauern’, erschienen in Die Weltwoche; 21.11.2013; Ausgabe Nr. 47; Seite 26: Markus Schär fragt: „Fürchten sich die Schweizer vor dem Hungertod?“ Wegen der Hungerkrise 1918 wurde in den Schweizer Städten geschossen und es gab Tote. Es genügen bereits leere Regale und der Alltag verändert sich in jeder Beziehung. Davon weiss Markus Schär nichts, de
Die AP 14-17. Am 1.1.14 tritt sie in Kraft. Sie soll die schweizerische Landwirtschaft ökologischer machen und gleichzeitig für die freie Marktwirtschaft anpassen (1). Eine eindrucksvolle Kommunikationskampagne überzeugt die willigen Bürger von der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Die Tierproduktion kompensiert die mässigen Ernten titelte das BLW die Veröffentlichung der provisorischen Landwirtschaftlichen Ges
Die Theorie über den komparativen Kostenvorteil ist auf eine geografisch-räumliche Arbeitsteilung zwischen Landwirtschaft und Industrie nicht anwendbar. Denn die Industrie entwickelt sich ja durch das Mass der Freistellung der Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft. Im Prinzip beruht die Kapitalisierung der Industrie auf einem Vorschuss der Landwirtschaft. Dies bedingt erstens einen ständigen ökonomischen Ausgleich auf
Die Gesellschaft Schweiz-UNO will zur Frage der Ernährung und der Ernährungssouveränität sensibilisieren. Sie organisierte am 20. Juni 2013 eine Veranstaltung an der Universität Bern zum Thema Grosskonzerne oder Familienbetriebe Gerne veröffentlichen wir hier eine Zusammenfassung des Einführungsreferats von Peter Niggli, Geschäftsleiter der Alliance Sud: Was bewegt die globale Landwirtschaftspolitik? 1. Geht uns die
Am 10. April wurde das Referendum gegen die Agrarpolitik 2014-2017 lanciert, von “Linken Globalisierungskritiker aus der Westschweiz”, berichtete Radio SRF. Vielleicht. Während auf www.lavrille.ch bereits Unterschriftenbögen heruntergeladen werden können, hier ein paar Gedanken zum Geschäft ID 12.021: In der Landwirtschaft ist es nicht möglich, auch nur annähernd die gleichen Gewinnmargen zu erwirtschafte