Veröffentlichung: 15.11.11; Aktualisierung: 31.03.14 Jede Sekunde wird in der Schweiz ein Quadratmeter Land überbaut. Täglich verschwinden elf Hektaren (15 Fussballfelder) landwirtschaftliches Kulturland für Siedlungs- und Infrastrukturzwecke. Die Verstädterung der Schweiz schreitet rasant voran. Wachstumsszenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS) sagen für die Metropolitanregion Zürich zwischen 2010 und 2035 eine
fragte die SVIL an ihrer 88 Jahresversammlung im Auditorium maximum der ETH Zürich. Die Frage hat nichts an Aktualität verloren und wir freuen uns, hier den Beitrag von Prof. Hans Christoph Binswanger, St. Gallen abdrucken zu dürfen. Er erklärt in sachlicher, verständlicher Weise, weshalb ein monetärer Vergleich der Landwirtschaft mit der Industrie immer zu Gunsten der Industrie ausgeht, weshalb die Weltmarktpreise
“Eine Nation, die ihren Boden zerstört, zerstört sich selbst” (Franklin D. Roosevelt). Durch Übernutzung und/oder Verstädterung wird der Boden zerstört. Wollen wir das? Die folgenden 3 „Beiträge“ zum Nachdenken und zur Meinungsbildung: “Macht Handel satt?”, Vortrag von Prof. Dr. B. Lehmann “Agrarpolitische Mythen, Argumente zur Versachlichung der Debatte”, Schrift von avenir suiss
Der TagesAnzeiger nutzt die Sommernachrichtenflaute für eine Artikelserie, um sich intensiver mit dem “wie” und dem “warum” der Überbauung der Schweiz auseinander zu setzen.
Der andauernde Bau-Boom hinterlässt seine Spuren: Pro Sekunde verliert die Schweiz rund 1 Quadratmeter wertvolles Kulturland (1) – ein Verlust, der nicht rückgängig zu machen ist. Die Landschaft Schweiz steht unter Druck. Die fortschreitende Verstädterung und Zersiedelung verdrängt die landwirtschaftliche Produktion. Die Bodenknappheit führt zu Umzonungen und der Bodenpreisdruck zwingt Landwirte zur Aufgabe. Eine fat