“Ökologischer Anbau ist unsere Zukunft”, schreibt Greenpeace und hat damit definitiv Recht. Dass biologisch angebaute Früchte und Gemüse tatsächlich gesünder sind, zeigen inzwischen einige Studien (1). Der Bio-Markt wächst, “die Intensivkäufer von Bioprodukten haben in den letzten fünf Jahren von 27 auf 35 Prozent zugenommen.” (Jahresbericht 2014 der BioSuisse) Damit die Wirtschaft von diesem
Antwort auf den Leserbrief von NR Beat Jans im Schweizer Bauer vom 30. Mai, S. 3 Beat Jans erläutert in seiner Leserbriefantwort die Schwächen der alten Agrarpolitik der Preissubventionierung vor der Agrarreform von 2002. Da sind er und die SVIL absolut gleicher Meinung. Prof. Hans Christoph Binswanger (heute auch im Vorstand der SVIL) hat schon in den frühen siebziger Jahren vorgeschlagen, das bäuerliche Einkommen n
Fritz Bühlmann, 3661 Uetendorf, hat ein Grundlagenpapier zur SAK-Problematik zusammengestellt, das wir hier mit seiner freundlichen Genehmigung publizieren. Das SAK-System wurde mit der Umsetzung der Agrarpolitik 2002 auf den 1. Januar 1999 eingeführt und erstmals angewendet, um auf der Grundlage der anfallenden Arbeit zu definieren, wer Direktzahlungen erhält und wer nicht und wer vom Bäuerlichen Bodenrecht profitie
Subventionen sind das Eine. Einkommensausgleichende Direktzahlungen etwas anderes. Beat Jans, Exponent im Nationalrat, der die Streichung der Tierbeiträge durch die AP 14-17 massgeblich zu verantworten hat, verwischt den Unterschied zwischen Subventionierung der Preise und den direkt das Einkommen ausgleichenden Direktzahlungen. Das alles mischt er zusammen und macht „die falschen Anreize der Subventionen“ für die pr
Dieser Artikel, erschienen in der Allgemeinen Schweizerischen Militärzeitschrift ASMZ 3/2015, wird hier mit der freundlichen Genehmigung des Autors Peter Stadelmann, Dipl. Ing. agr. ETH und Geschäftsführer der Kunz Kunath AG in Burgdorf verlinkt. Zur Textvergrösserung bitte anklicken.
Das Jahr 2015 ist das „Internationale Jahr des Bodens“. Wer erinnert sich noch daran, was es letztes Jahr war? Vorbei und abgehakt? Die Herausforderungen bleiben: 2014 war das „Internationale Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe“, und diese sind nach wie vor bedroht. Immer noch geben jeden Tag drei Bauernhöfe auf – hauptsächlich kleine. Eine Änderung ist nicht absehbar. Unter anderem wegen den SAK, einem „zentralen
Agrarindustrie und Bäuerlichkeit sind die Schwerpunkte (2) des Kritischen Agrarberichts 2015 (1), der in Papierform bereits vorliegt und bei bauernstimme.de bestellt werden kann. In seinem Beitrag “Zwischen Nachhaltigkeit und Effizienz” mahnt der Historiker Dr. Peter Moser (3), Initiant und Leiter des Archivs für Agrargeschichte in Bern (4), “Es ist höchste Zeit, sich erneut, wie schon vor 100 Jahre
Bei uns ist DDT längst verboten. Doch weitaus schädlichere Gifte landen heute noch täglich auf Ihrem Teller. Neonicotinoide sind die weltweit meistverkauften Insektengifte. Sie sind in mehr als 120 Ländern zugelassen und hatten im Jahr 2008 einen Anteil von 24 Prozent am globalen Insektizidmarkt. Sie können in allen landwirtschaftlichen Produkten stecken. Doch nicht nur das: Bereits das Saatgut von Gemüse, Früchten,
“J’ai tiré la fève !” “Was fève? Plastikkönigin ! Wieso fève?” Alter Brauch … Der Brauch vom Königskuchen soll seine Wurzeln bei den Römern haben, am Fest des Saturnus, dem Gott der Landwirtschaft (1). Das ursprünglich eintägige Erntedankfest mutierte zum mehrtägigen Volksfest, während dem die die normale Tages- und Rangordnung komplett durcheinander gebracht und die Standesunterschiede
Vortrag von Hans Bieri, SVIL, gehalten im Rahmen der Tagung Macht keinen Hunger!? – Fleisch aus Weidehaltung, organisiert von der Allianz share for food. In der heutigen hocharbeitsteiligen Warenproduktion dient die Ware in erster Linie dem Ertrag der Investitionen und erst in zweiter Linie dem Bedürfnis. Das wirkt sich beim hochsensiblen Fleisch, welches trotz aller Ökonomie (Zucht, Haltung, Fütterung, Schlac