Notizen der Podiumsdiskussion vom 27.8.16 die Christian Hiss‘ Vortrag über Regionalwert AG (siehe unser Artikel aus der Region für die Region – Beispiel Regionalwert AG) folgte. Teil 4: Landwirtschaft als politische Angelegenheit Seit 1947 ist die Landwirtschaft in der Bundesverfassung verankert. Seit 1996 hat sie ihren eigenen Artikel 104. Ausgelöst hatte diesen Schritt die Volksinitiativen “Für eine umweltg
Ernährung geht uns alle an. Deshalb sollen auch alle mitdiskutieren und die Zukunft aktiv mitgestalten. Doch wie kann man das Interesse der Verbraucher wecken, wenn -grob geschätzt- 90% im Supermarkt einkaufen und davon 50% preisbewusst das günstigste Produkt?! Im folgenden eine Palette der Anregungen aus der Zuschauerdiskussion vom 27.8.16 im Anschluss an Christian Hiss‘ Vortrag über Regionalwert AG (aus der Region
Was sind die Auswirkungen einer breiten Marktöffnung auf die schweizerische Land- und Ernährungswirtschaft? Laut der Studie von Igas (Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz) wären die Verluste für Schweizer Bauern “nicht existenzbedrohend”. Offiziell geht es darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Es ist aber sehr viel wahrscheinlicher, dass nur grosse Konzerne
“23. August 2016 – Eine allfällige Marktöffnung stellt den Agrarstandort Schweiz vor grosse Herausforderungen. Existenzbedrohend ist sie aber nicht. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie (*) der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in Zollikofen. Die Studie liefert faktenbasierte Diskussionsgrundlagen über die Auswirkungen einer breiten Marktöffnung auf die schweizerische Land-
„In der Schweiz, wie in Europa, hat die aktuelle Agrarpolitik katastrophale Auswirkungen“, stellte Ulrike Minkner vom Initiativkomitee der Initiative für Ernährungssouveränität fest: „Kalte Wirtschaftszahlen bestimmen die Ausrichtung der Landwirtschaft, ökologische, soziale und kulturelle Dimensionen werden ausgeblendet.“ Das sogenannte kalifornische Modell einer stark industrialisierten Landwirtschaft wird privilegi
Dieser Artikel, zuerst erschienen in “Vision 2025”, bleibt topaktuell und gerne publizieren wir ihn hier mit der freundlichen Genehmigung vom Autor Ruedi Berli: Ganz grundsätzlich steht das Essen im Zentrum unseres Lebens. Die Natur und die Gesellschaft werden von den agrarpolitischen Entscheidungen und Modellen stark geprägt. Deshalb ist es wichtig, dass breite Teile der Bevölkerung Interesse daran haben
Wo die rote Flagge mit dem weissen Kreuz prangt erwartet man Schweiz. Die Konsumenten wollen wissen, was sie kaufen und wofür sie ihr Geld ausgeben, auch bei Lebensmitteln. Swissness ist das Schlagwort. Kartoffeln sind keine Schrauben In Industrieländern ist die Landwirtschaft nicht konkurrenzfähig. Die Produktion von Lebensmitteln, im Gegensatz zu der Produktion von z.B. Eisenwaren, ist abhängig von ortsgebundenen n
Der Prokopfbedarf an Wohnfläche in der Schweiz steigt kontinuerlich: In den letzten dreissig Jahren wuchs die Wohnraumfläche um 44 Prozent – die Bevölkerung aber nur um 17 Prozent. Pro Kopf bedeutet das eine Steigerung um 7 Prozent pro Jahr. Die gängige Meinung von Herr und Frau Schweizer ist, dass eine niedrige Wohndichte – Wohnen ausserhalb der Ballungszentren – Lebensqualität bedeutet. Nun behaupten die Jungen Grü
“Es braucht Taten statt schöne Worte gegen den Welthunger” Am 19. Mai sorgten die JUSO mit ihrer Aktion an der Expo Milano für Schlagzeilen: Dort waren vor dem Schweizer Pavillion die Transparente, die auf Nahrunsmittelspekulation aufmerksam machen, nicht gerne gesehen – die Aktivisten wurden über eine Stunde von den Carabinieri festgehalten. Die JUSO Schweiz ist enttäuscht über das Verhalten der Verantwo
Subventionen sind das Eine. Einkommensausgleichende Direktzahlungen etwas anderes. Beat Jans, Exponent im Nationalrat, der die Streichung der Tierbeiträge durch die AP 14-17 massgeblich zu verantworten hat, verwischt den Unterschied zwischen Subventionierung der Preise und den direkt das Einkommen ausgleichenden Direktzahlungen. Das alles mischt er zusammen und macht „die falschen Anreize der Subventionen“ für die pr